#Von alten Märchen

Hinweis: Beiträge mit dem #-Zeichen am Anfang liefern jeweils einen Schreibimpuls – dies ist ein Beispiel für einen Schreibimpuls, schauen Sie auch einfach nach den weiteren Impulsen …

Was unsere Kindheit verbindet: Wir sind (fast alle) mit Märchen aufgewachsen. Manchmal wurden sie einfach nur mündlich erzählt (und dabei auch immer mal etwas verändert). Und sehr oft wurden Märchen beim Zu-Bett-Gehen vorgelesen. Kleine Kinder, die sich verirren, böse, Stiefeltern, Zauberer, Hexen und Feen, die Böses oder Gutes tun, Zwerge und Riesen sind ebenso beliebte Märchenfiguren wie Einhörner oder Drachen.

Ob die Märchen der Gebrüder Grimm oder Hans Christian Andersen, ob Ludwig Bechstein und Wilhelm Hauff – ihre Märchen haben ganze Generationen von Kindern begeistert. So manches Kind saß voller Anspannung da und ließ sich zum x-ten Mal erzählen, wie Hänsel und Gretel die alte Hexe ausgetrickst oder wie Rotkäppchen und der Jäger den bösen Wolf besiegt und die Großmutter gerettet haben. Wir wussten, dass Hänsel und Gretel einen hilflosen Vater und eine böse Stiefmutter hatten, trotzdem schauerte es uns, wenn wir noch einmal erzählt bekamen, wie diese Eltern die Kinder in den Wald führten und sich selbst überließen. Ähnlich bei den sieben Geißlein oder bei Rotkäppchen: Wir wussten genau, was passieren würde, aber dennoch warteten wir mit Spannung darauf, ob alles wieder genauso wie beim letzten Mal passieren würde. Und wenn dem so war und am Ende waren die kleinen Helden gerettet, dann waren wir beruhigt: Die Welt war wieder in Ordnung gebracht worden.

#Schreibimpuls:

Schauen Sie einmal in Ihre Kindheit zurück: Wer war normalerweise Ihr Märchenerzähler oder Märchenvorleser? Ihre Mutter oder Ihr Vater? Gab es noch jemand anderes, der sie mit Märchen „gefüttert“ hat? Vielleicht die Großmutter oder der Großvater?

Wie war der gewohnte Ablauf der Märchenstunde damals? War das Erzählen oder Vorlesen mit einem besonderen Ritual verbunden? Was hat Ihnen besonders gut gefallen dabei? Vielleicht die gemeinsam verbrachte Zeit? Oder die Nähe zum Märchenerzähler?

Und dann wäre vielleicht auch interessant zu wissen, was denn Ihre zwei oder Lieblingsmärchen gewesen sind – oder gab es ein einzelnes Lieblingsmärchen, das Ihnen immer wieder erzählt werden sollte?

Nur zu, greifen Sie zu Stift und Papier – oder zur Tastatur – und schreiben Sie auf, was Ihnen zu Ihren Märchenstunden früher in den Sinn kommt …

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