Das war interessant zu lesen: In diesem Artikel wird beschrieben, wie Philip Parker als 16-jähriger Schulabgänger beschlossen hat, den Beruf des Schneiders zu erlernen, wie er in der berühmten Savile Road in London im Jahr 1963 angefangen hat den Beruf zu erlernen und wie er sich durch Talent und Fleiß hochgearbeitet hat.

Nachdem es jedoch immer mehr Kleidung von der Stange gab, nachdem das Tragen eines Anzugs fast gänzlich aus der Mode kam, geriet die Maßschneiderei seines langjährigen Arbeitsgebers in eine existenzielle Krise. Philip Parker schaffte es, zu Henry Poole zu wechseln, einem Geschäft, das schon 1806 gegründet worden war und seitdem Maßanzüge für viele gekrönte und ungekrönte Häupter gefertigt hat.

„In den besten Jahren schnitt ich 600 Kleidungsstücke zu und betreute sie rund um die Welt bei Anproben in Europa, den USA und Fernost,“ erzählt er in dem Artikel. Es ist wirklich erstaunlich: 1963 hat er mit 16 Jahren angefangen, das ist jetzt 62 Jahre her, also müsste er jetzt um die 78 Jahre alt sein. Ob er nur noch Teilzeit für besondere Kunden arbeitet oder ob oder wann er ans Aufhören denkt, wird im Artikel nicht deutlich.

Zum Schluss heißt es nur:

„Und wenn ich an meinem letzten Arbeitstag bei Henry Poole aus der Tür gehe, werde ich nach Hause fahren und meiner Frau und mir eine schöne Tasse Tee kochen. Mit anderen Worten: Ich höre damit auf, womit ich einst bei Sullivan Woolley angefangen hatte. Das Leben verläuft in Kreisen. Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke?“

Falls Sie die ganze Geschichte lesen wollen, hier ist sie:

https://www.welt.de/iconmagazine/fashion/article69382f3d11f914c89b857ed7/massschneiderei-faehigkeiten-kann-man-jemandem-beibringen-charakter-nicht.html

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